Besteht nicht die Möglichkeit das dab+ Signal einzuspeisen? Sollte doch machbar sein , dann wäre Radio auch digital in dem Kabelnetz vorhanden mit den ganzen Vorteilen
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Gruß
MiC
Moderator: it-fred
Richtig, aber auch wenn das Problem schon ausgiebig gewälzt wurde und nur die betrifft, die keinen Tausender dafür investieren wollen: Es gibt praktisch keine dvb-C-Empfänger, die sich einigermaßen normal wie ein Radio ohne Einschalten der Glotze bedienen lassen. Zumindest habe ich für mich noch keine andere Lösung gefunden, als mir ein dab+ Radio mit Wurfantenne ins Wohnzimmer zu stellen und Kabelanschluss Kabelanschluss sein zu lassen.
Ja das hatte ich schon auf der Liste und es gibt das Gerät auch mit Verstärker und Stereolautsprechern. Was ich aber noch nicht gefunden habe, ist ein universelles Radio-Steuergerät-Verstärker mit Tunern für DVB-C/-S und DAB+ (analog FM ist wohl bald verzichtbar?) - also eine moderne "Stereoanlage". Inwieweit die modernen Heimkinosurrounddingsbumse das vielleicht nebenbei erledigen, habe ich noch nicht herausbekommen.MatzeHH hat geschrieben: ↑4. Feb 2018 10:19Keine Ahnung, wie gut und praxistauglich das ist, aber es gibt schon günstige Geräte: https://www.amazon.de/Vistron-VT855-Kab ... B078J9MNKP
Interessant....horstchen hat geschrieben: ↑4. Feb 2018 10:50Ähemm:
gerade drüber gestolper und da warte ich wohl besser mit dem DVB-C-Radio noch etwas.
Digitalradio DAB+ kommt in Deutschland ins Kabel
Das bislang nur terrestrisch verbreitete Digitalradio DAB+ soll Nachfolger von UKW im Kabel werden. Auf der Fachmesse Anga Com wollen Kabelnetzbetreiber den Start des Regelbetriebs verkünden.
Von Michael Fuhr
https://www.teltarif.de/dab-plus-radio- ... 71567.html
DAB+ Empfänger werden also als "handelsüblich" bezeichnet, wohingegen DVB-C Empfänger "Extra-Radiogerät" genannt werden. Klingt für mich nach einem Lobby-Pressetext.Die Vorteile einer solchen Ausstrahlung liegen auf der Hand: Kabelkunden können handelsübliche DAB+-Radios nutzen, sofern diese über einen externen Antennen-Anschluss (Koax) verfügen. [...] Zudem brauchen Kabelkunden nicht noch ein Extra-Radiogerät für DVB-C, wie es beispielsweise Vodafone anbieten will.
Warum? Es gibt doch bereits einen Standard für digitale Radioverbreitung im Kabelnetz, der zudem bereits von allen Kabelnetzbetreibern genutzt wird.
Quelle: Insidermagazin Radioszene, 15. Nov. 2016Klang nach DAB+-Umstellung zunächst indiskutabel
Ein unerwartetes Problem war jedoch die geradezu erbärmliche Tonqualität, als die kommerziellen Stationen wegen Auslaufens der DAB-Lizenzen nach und nach von DAB auf DAB+ umstellten – die öffentlich-rechtlichen Stationen durften mit den bereits etablierten Programmen noch eine Weile weiter in DAB senden, nur neue Programme wie DR Wissen mussten von Anfang an in DAB+ abgestrahlt werden.
Für eine vergleichbare Tonqualität benötigt DAB+ dank effizienteren Codecs nur die halbe Bitrate von DAB, doch steht diese bislang keinem Programm tatsächlich zur Verfügung. So musste “Rockantenne” beispielsweise von 192 kBit/s bei DAB auf 80 kBit/s in DAB+ zurückstecken, was schon ein Entgegenkommen der bayrischen Genehmigungsbehörde darstellte, denn eigentlich waren nur noch 72 kBit/s vorgesehen, wie sie für die Musiksender im bundesweiten DAB+-Paket ebenfalls verwendet werden. Dies entspricht “englischen Verhältnissen”, wo DAB mit 128 kBit/s oder weniger übertragen wird und so zwar noch besser als Mittelwelle klingt, doch deutlich schlechter als UKW. In Deutschland wird Digitalradio so kaum dauerhaft Freunde finden, selbst Standard-MP3s mit 128 kBit/s klingen besser.